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Firmung 2019

 
 

Am Sonntag, 17. November fanden wunderschöne, dicke Schneeflocken den Weg bis ins Tal und bereiteten dem einen oder anderen grosse Freude. In freudiger Stimmung befanden sich am gleichen Tag auch unsere diesjährigen Firmandinnen und Firmanden: in unserer gut gefüllten und festlich dekorierten Pfarrkirche empfingen sie das Firmsakrament.

 
 

 

 
 

Als Firmspender wirkte Generalvikar Martin Kopp. In seinem Predigtwort nahm er unter anderem eine von den Firmlingen gestellte Frage auf: «Herr Kopp, hatten Sie schon Mal Zweifel an Gott?» «Ja, das hatte ich öfters!» Vor allem in schwierigen Augenblicken des Lebens sei dies der Fall gewesen. Er spüre aber auch die Nähe Gottes, besonders wenn er «ganz oben in den Bergen» sei.

Die eindrückliche Predigt, der fröhliche und festliche Gesang des Gospelchors, die «unter die Haut gehende» laute Stimme des Firmspenders beim Rufen der Namen bei der Firmspendung, die intensive Mitgestaltung der verschiedenen Gottesdienstmomente durch die Firmlinge… das alles trug zu einer sehr schönen Feier bei.

 
 

 
 
 
 
 
 
 
 
 

Kompass fürs Läbä

 
 

«Kompass fürs Läbä» soll das Thema des Firmweges 2019 heissen. Dazu könnte man einen grossen Kompass, kleine Schiffe und Heissluftballons gestalten, womit dann die Pfarrkirche anlässlich der Firmung dekoriert werden kann. Diesen eigenen Überlegungen liessen unsere diesjährigen Firmlinge auch Taten folgen. So trafen sie sich am 27. Oktober zu einem Intensivtag und bereiteten gemeinsam die erwähnten Symbole zum Firmmotto vor. Das Ergebnis ihrer Arbeit kann sich sehen lassen: kreativ und farbenfroh.

 
 

 
 

Am Nachmittag kam auch der Firmpender Generalvikar Martin Kopp zu Besuch. «Welchen Ratschlag können Sie uns für unser Leben geben» fragte ihn ein Firmling. «Offen bleiben für alle – auch für die, die anders ticken und denken als ihr selber» lautete die Antwort. Weitere Fragen seitens der Firmlinge wie «Fehlt Ihnen nicht eine Freundin an Ihrer Seite?» oder «Wie stehen Sie zur Ehe für Homosexuelle» trugen zu einer sehr interessanten Begegnung bei, an der auch die Firmpatinnen und Paten teilnahmen. Der Intensivtag wurde in der Kirche mit einer Versöhnungsfeier abgeschlossen. Diese gab den jungen Menschen die Möglichkeit, über die eigene Beziehung zu Gott und den Mitmenschen vertiefter nachzudenken, für das gute Miteinander zu danken und für all das Misslungene, Verletzende und Verfehlte um Vergebung zu bitten.

 
 

 
 
 
 
 
 
 
 
 

Ein grosser Schritt auf dem Weg zu Firmung

 
 

Unsere Firmandinnen und Firmanden haben am Samstag, 15. Juni einen grossen Schritt auf dem Weg zur Firmung gemacht: Sie haben im Rahmen der Einschreibungsfeier ihren Entschluss zum Empfang des Firmsakramentes am 17. November 2019 öffentlich gemacht. Dafür trugen sie ihren eigenen Namen in ein dafür vorgesehenes Buch.

 

Die Pfarrei freut sich darüber sehr und wünscht den Firmlingen weiterhin gute und bereichernde Erfahrungen auf dem Firmweg.

 

 
 
 
 
 
 
 
 
 

Die Reise nach Mailand - ein beliebter Firmweganlass

 
 

Das imposante Wandgemälde «Das letzte Abendmahl» im Dominikanerkloster Santa Maria delle Grazie in Mailand ist nicht nur eines der berühmtesten Werke des italienischen Malers Leonardo da Vinci, sondern auch eines der wichtigsten Meisterstücke der Kunstgeschichte. Unzählige Kunstliebhaber und Touristen von der ganzen Welt wollen dieses einzigartige Werk bestaunen. Daher ist es fast unmöglich, einen Besichtigungstermin zu erhalten.

 
 

 
 

Unsere Firmlinge hatten das Privileg, das Gemälde besichtigen zu dürfen und waren sehr beeindruckt davon. Dies ist nur eines der grossen Attraktionen Mailands. Der Mailänder Dom, die Mailänder Skala oder der «Fussballtempel» San Siro sind ebenfalls weltweit bekannt und einzigartig. Deren Besuch bereitete unseren Firmlingen grosse Freude. Die Firmreise in die wunderschöne norditalienische Stadt war auch dieses Mal ein tolles Erlebnis. Unsere Firmlinge zeigten grosse Dankbarkeit für das Erlebte. 

 
 

 
 
 
 
 
 
 
 
 

Sie schöpften aus einer langjährigen Erfahrung

 
 

Pfarrer Daniel Durrer und Wallfahrtskaplan Josef Rosenast können aus einer sehr langen Erfahrung in der Spendung der Sakramente schöpfen. Ihre Erfahrungen teilten sie mit unseren Firmlingen, die sich auf dem Firmweg gerade mit der Bedeutung der Sakramente fürs eigene Leben befassen. So hörten sie aufmerksam den zwei Seelsorgern zu, die von eindrücklichen Erlebnissen bei Taufen, Erstkommunionfeiern, Versöhnungs- gesprächen... erzählten. 

 

 
 

 

 

Auch die zum Teil kritischen Fragen der jungen Menschen blieben nicht unbeantwortet: Warum wird die Pristerweihe weiblichen Personen verweigert? Wieso dürfen die Priester nicht heiraten? 

 

Eine der Frohbotschaften, die man zum Schluss mit nach Hause nehmen durfte, war: "In den Sakramenten schenkt Gott uns seine Gemeinschaft".

 
 
 
 
 
 
 
 
 

Eröffnung Firmweg 2019

 
 

"Lieber Gott, wir halten dir das Gute und auch das Ungute dieses Tages hin. Wandle du unseren Tag in Segen." So betete die Firmgruppe am Ende des Tages, an dem für sie der Firmweg begann. Es war tatsächlich ein segensreicher Tag: fröhliche und sehr interessierte Firmandinnen und Firmanden; motivierte und sehr engagierte Firmbegleiterinnen und Begleiter; ein humorvoller Firmspender, der einen sehr spannenden Einblick in den eigenen Alltag gab. Dazu ein sehr feienes - von den Jugendlichen selbst zubereitetes - Mittagessen. Und der Himmel machte auch mit und schickte wunderbare Sonnenstrahlen. 

 
 
 
 
 

Das Fundament für einen erfolgreichen und gemeinschaftsstiftenden Firmweg 2019 wurde gelegt! 

 
 
 
 
 
 
 
 
 

Bereichert und gestärkt für den neuen Firmweg

 
 

Es ist Tradition geworden, dass unser Firmbegleiterteam jährlich an einem Bildungstag teilnimmt und sich auf den bevorstehenden Firmweg vorbereitet. Der diesjährige Bildungstag fand im Haus Stella Matutina Hertenstein statt. Unter der Leitung von Pastoralassistent Cristinel Rosu blickten die anwesenden Firmbegleiterinnen und Begleiter auf die im vergangenen Oktober im Vatikan stattgefundenen Jugendsynode zurück. Welche Fragen und Anliegen der jungen Menschen standen im Zentrum der Synode? Wie haben die teilnehmenden Bischöfe auf die Erwartungen der jungen Menschen reagiert? Wie können wir durch unsere Arbeit mit den Jugendlichen auf dem Firmweg dazu beitragen, dass die guten „Vorsätze“ der Synode auch in unserer Pfarrei Umsetzung finden?

 

Das Firmbegleiterteam (v.l.n.r.):  Cristinel Rosu, Maurus Inderbitzin, Stephan Starkl, Claudia Gasser, Sonja Kathriner. 

Nicht auf dem Bild: Dominik Rohrer und Carmela von Flüe.

 
 

Das Firmbegleiterteam setzte sich auch mit dem eindrücklichen Film „Papst Franziskus – Ein Mann seines Wortes“ auseinander. Die vielen berührenden Gedanken und Anregungen des Papstes halfen den Firmbegleiterinnen und Begleitern, in Fragen des Glaubens, der Kirche oder der Bibel „sattelfester“ zu werden. Am Ende des Tages kehrte das Firmbegleiterteam bereichert und gestärkt nach Hause zurück. Voller Freude wartet es nun auf den Start des neuen Firmweges Mitte Februar.