Rückblicke 2017
Wir wünschen Ihnen ein lichtvolles neues Jahr,
Gottes Beistand und Segen
und in allem Tun ein bisschen Glück.
Mit einem Apero ins neue Jahr gestartet
Bereits zum achten Mal ist die Pfarrei Sachseln mit einem Gottesdienst und anschliessendem Apero ins neue Jahr gestartet. Zahlreiche Einheimische und auch ein paar Gäste nahmen daran teil. Nach der Messe offerierte der Kirchgemeinderat Glühwein, Kafi plus und die beliebten Brezel. Alt und jung, Freunde, Nachbarn, Bekannte und Fremde stiessen zusammen auf ein gesegnetes neues Jahr an.
Zur Freude der Einheimischen und Pilger
Auf Initiative von Pfarrer Daniel Durrer und der grosszügigen Unterstützung einer Stiftung konnte gegen Ende des Jahres 2016 der Seitenaltarbereich der Flüelikapelle verschönert werden. Gleichzeitig erhielt die Kirchgemeinde eine ungefasste (nicht bemalte) Kopie der Bruder-Klausen-Statue aus dem Stanser Rathaus geschenkt. Das verbleichte Fotobild wurde entfernt und durch das ursprüngliche Kreuzigungsgemälde ersetzt. Bruder Klaus hat seinen neuen Platz auf der linken Chorbogen-Seite gefunden ... zur Freude Einheimischer und Pilger.
Das alte verbleichte Bild (auf Fotopapier)
Die gestiftete Bruder-Klausen-Statue
Der neu gestaltete Seitenaltar (war früher einmal so)
Danke, liebe Eltern!
Der gute und zuverlässige Dienst unserer Ministrantinnen und Ministranten ist auch den Eltern zu verdanken. Sie sind oft diejenigen, die Sorge dazu tragen, dass die Minis zum Dienst erscheinen. Und wenn nach einigen Jahren die Motivation zum Dienst nachlässt, dann sind es wiederum die Eltern, die aufmuntern und dazu beitragen, dass ihr Sohn, ihre Tochter weiterhin ministriert. Für diese Mitarbeit wollte die Pfarrei den Eltern DANKE sagen und lud sie Ende Januar zu einem Dankesanlass ein.
Zahlreich sind sie der Einladung gefolgt. Zuerst führte unser Sakristan Kurt Rohrer durch die Pfarrkirche. Spannendes und Humorvolles wusste er aus der über 300 jährigen Geschichte unserer Pfarrkirche zu erzählen. Dazu gehörte auch ein sehr interessanter Einblick in den Kirchenschatz, der jahrhundertalte und sehr wertvolle Gegenstände wie Kelche, Kreuze oder Monstranten enthält.
Der anschliessende Apéro mit Bildimpressionen aus dem Ministrantenscharleben bot die Möglichkeit zum Austausch und gemütlichen Zusammensein.
Segnungen 2. bis 5. Februar
Heiliger Blasius
Blasius von Sebaste war der Überlieferung zufolge Bischof von Sebaste in Kleinasien und erlitt 316 das Martyrium. Der Heilige zählt zu den vierzehn Nothelfern. Die bekannteste Erzählung über Blasius berichtet, wie er während seiner Gefangenschaft in einem römischen Gefängnis einem jungen Mann, der an einer Fischgräte zu ersticken drohte, das Leben rettete. Deshalb erteilt die Kirche den Blasiussegen zum Schutz gegen Halskrankheiten.
Wir laden sie ein, Kerzen und Brot für die Segnung zu den Gottesdiensten mitzubringen.
Heilige Agatha
Agatha wird als Schutzpatronin gegen Feuer verehrt. Ihre Hilfe wurde lange Zeit für Menschen und Tiere gegen Hitze und Fieber angerufen. Es gab den Brauch, sogenannte Agathabrote zu backen, mit denen die Tiere gefüttert wurden, um sie zu schützen. Krumen des Brotes wurden auch auf dem Hof verteilt, damit er von Feuer verschont bliebe. Wenn jemand von diesem geweihten Brot isst, sind er und seine Äcker vor Schaden geschützt. Agatha gilt aber auch als Helferin bei Brusterkrankungen, Viehseuchen, Erdbeben und bei Ausbrüchen des Ätna. Die Glockengießer feiern am 5. Februar ihr Patronatsfest zu ihren Ehren.
Der Schleier der heiligen Agatha wird, wie einige andere Reliquien, im Dom von Catania aufbewahrt. Die größte Knochenreliquie, ein Stück des Schädelknochens, wird im Kloster Kamp ausgestellt.
Wetterregel: "Sankt Agatha, die Gottesbraut, macht dass Schnee und Eis gern taut."
Die Unterschrift unter der eigenen Taufe
"Wenn ich euch bei der Firmung sage «Sei besiegelt durch die Gabe Gottes, den Heiligen Geist», dann werdet ihr antworten «Amen». Mit diesem Amen setzt ihr eure Unterschrift unter eure eigene Taufe."
Dies und weitere sehr interessante Hintergründe zur Firmung wusste Abt Christian Meyer von Engelberg den über 40 jungen Menschen aus unserer Pfarrei zu erzählen, die am Sonntag, 12. Februar den Firmweg begannen.
Abt Christian wird ihnen im November die Firmung spenden.
Mit Spannung und Freude hatte das Firmteam diesen Startanlass erwartet. Und ihre Freude wurde bestätigt: offene, sehr interressierte und aufgestellte junge Menschen durften sie erleben. So wurde am heutigen Anlass viel gefragt, viel erzählt, viel gelacht, zusammen gekocht, Regeln für ein gutes Miteinander formuliert, ein sehr schönes Firmmotto gesucht und gefunden - «Baut Brücken, nicht Mauern».
Auch das Wetter machte mit: ein traumhaft sonniger Tag! Und irgendwie war auch der Geist Gottes spürbar... und bescherte dem Firmteam und ihren Firmlingen einen sehr gelungenen Start in den Firmweg 2017!
Ministrantenabend
Der Ministrantenabend mit Lotto und Film, der jedes Jahr im Februar stattfindet, ist für viele unserer Minis ein Muss. Die tollen Lottopreise und den spannenden Film wollen sie schliesslich nicht verpassen. So durfte Pastoralassistent Cristinel Rosu auch dieses Jahr viele Minis bei diesem beliebten Scharanlass begrüssen.
Es war ein schöner Abend, mit vielen strahlenden Gewinnerinnen und Gewinnern.
Sonderbriefmarke zum Jubiläum 600 Jahre Niklaus von Flüe
Am 2. März erschien zum Jubiläum 600 Jahre Niklaus von Flüe eine Sonderbriefmarke der Schweizer Post. Gestaltet wurde das 1-Franken-Wertzeichen vom Kernser Grafiker Markus Bucher.
Nach 1929 (30 Rappen Pro Juventute) und 1937 (10 Rappen Pro Juventute) sowie 1938 (5 Franken Tagsatzung) würdigt die Post erneut das Leben und Wirken von Bruder Klaus.
Das Pfarramt und die Kirchgemeinde werden ihre abgehende A-Post das ganze Jahr über mit der Sondermarke Niklaus von Flüe frankieren.
Bild Sonderbriefmarke 1 Franken . Bildrechte: Die Schweizerische Post AG.
Der Firmweg kann starten
Bald beginnt der Firmweg 2017. Die Vorbereitungen dazu sind im vollen Gange. So hat auch das Firmbegleiterteam sich am 21. Januar zu einem Vorbereitungstag getroffen. Das Pilgerhaus in Maria Rickenbach diente als Tagungshaus.
Unter der Leitung vom Firmverantwortlichen Cristinel Rosu gingen die Firmbegleiterinnenn und Firmbegleiter der Frage nach der Bedeutung der Firmung als Initiationssakrament nach.
Das Buch des bekannten Benediktinermönchs und Schriftstellers Anselm Grün "Das Sakrament der Firmung" lieferte sehr wertvolle Ansätze dazu. Bei einer für Körper und Geist wohltuenden Schneeschuhwanderung kam das Team auch in den Genuss der wunderschönen Winterlandschaft von Maria Rickenbach.
Der Firmweg kann starten, das Firmbegleiterteam ist bereit und freut sich sehr auf die Begegnungen mit den neuen Firmlingen.
Acht Frauen und Männer arbeiten momentan in unserem Firmbegleiterteam unter der Leitung vom Firmverantwortlichen Cristinel Rosu mit: Claudia Gasser, Sonja Kathriner, Felipe Quintans, Dominik Rohrer, Bruno Schär, Stephan Starkl, Melanie von Ah und Anika Wiedenmann.
Aschermittwochfeier für Kinder und Familien
Nach der fröhlichen, lauten Fasnachtszeit haben sich Kinder und Erwachsene um das Feuer auf dem Vorplatz der Kirche versammelt. Mit einem Blick zum Dorf ist wahrnehmbar, dass nach dem Fasnachtstreiben eine neue Zeit begonnen hat – die stille Fastenzeit. Darum durften die Kinder helfen, die letzten Fasnachtssachen auf den Kirchentreppen in einen alten Koffer zu versorgen. Das Feuer erzählt uns von dieser neuen Zeit. Im Schauen und Beobachten wie die Holzschietli und die verdorrten Palmzweiglein langsam verbrennen und zu Asche werden, durfte allen die Bedeutung vom Aschermittwoch neu bewusstwerden.
Die Asche erzählt uns, dass alles einmal zu Ende geht, das Schöne, das Leuchtende, die duftenden Zweige, was gross geworden ist. Doch die Asche ist nicht nur Staub, in ihr liegt eine neue Kraft versteckt. Darum haben wir diese Asche feierlich in die Kirche zur Erde getragen. Mit dem Aschenkreuz durften alle ein Heiliges Zeichen empfangen und so eine besondere Lebenskraft spüren. Die Geschichte von der Aschenblume liess die Kinder staunen und schenkte ihnen ein farbiges Bild in ihre Herzen. Ein eindrückliches Bild – wenn aus toter, grauer Asche ein lebendiges Bild entsteht. Mit diesem Eindruck dürfen wir alle neu hoffen und vertrauen, dass aus allem, das zu Ende geht – etwas Neues wachsen und werden darf.
So wünschen wir allen, dass auch der geschenkte Fastenzweig bis zu Ostern neu blühen und leuchten darf!
Irène Rüttimann und Dorothea Burch
Eltern-Kind-Tag der Erstkommunikanten
Die Erstkommunion rückt immer näher.
Am Samstag, 18. März 2017 trafen sich die Erstkommunikanten mit ihren Eltern im Pfarreiheim.
Nach einer gemeinsamen Berüssungsfeier, konnten die Kinder zusammen mit ihren Eltern die Dekoration für die Kirche gestalten.
Es sind wunderbare Kunstwerke entstanden.
Wir freuen uns sehr auf das grosse Fest der Erstkommunion.
Neu im Dienste der Kirchgemeinde Sachseln
Am 25./26. März trat Thomas Moser den Dienst als Hilfssakristan an der Pfarrkirche Sachseln an. Der im Flüleli wohnhafte Thomas Moser ist 53 Jahre alt und von Beruf Möbelschreiner. Er hat sich im Bereich Holz, Stein und Metall weitergebildet und arbeitet heute als Intarsien- und Skulpturenschöpfer grösstenteils selbständig. Thomas Moser vertritt zusammen mit Josef Schälin und Theres Omlin den Hauptsakristan Kurt Rohrer an seinen dienstfreien Tagen. Bereits zwischen 1991 und 1999 hat er als Sakristan in der Pfarrei Wil gearbeitet.
Die Kirchgemeinde heisst Thomas Moser im Team der Sakristane herzlich willkommen und wünscht ihm viel Freude und Befriedigung in seiner neuen Aufgabe.
Rosen für das Recht auf Nahrung
Alle Jahre wieder - und doch jedes Mal etwas ganz Besonderes: die Rosenaktion vom Fastenopfer. Unsere Firmlinge machen jedes Jahr mit. Mal mit einem Lächeln im Gesicht, mal mit einer Rose in der Hand gingen sie auf die Leute zu und überzeugten sie, die Aktion zu unterstützen. Einige Käufer gaben sogar kleine Spenden zum Rosenpreis dazu, lobten die Firmlimnge für ihr Engagement und wünschten ihnen viel Erfolg. Diesen hatten sie dann auch: In kurzer Zeit konnten sie 200 Rosen verkaufen und Fr. 1.073.00 zugungsten der armen Menschen im Süden ans Fastenopfer überweisen.
Einsegnung des neu gestalteten Flüeliplatzes
Im Beisein zahlreicher Gäste aus Politik, Kirche und der Bevölkerung vom Flüeli konnten der Seelsorger Abbé Pascal Tshombokongo zusammen mit Bruder-Klausen-Kaplan P. Josef Rosenast am Samstag vor Palmsonntag das neugestaltete Zentrum im Flüeli einweihen. Gemeinde-Vizepräsident übergab das gelungene und in Rekordzeit realisierte Werk der Öffentlichkeit und der Pilgerschar aus der ganzen Welt zum Jubiläum 600 Jahre Niklaus von Flüe. An der Finanzierung des Projektes beteiligt sich auch die Kirchgemeinde Sachseln mit 10% der Kosten.
Auf Karfreitag folgte Ostern
Christus, gestern und heute,
Anfang und Ende
Alpha und Omega.
Sein ist die Zeit und die Ewigkeit.
Sein ist die Macht und die Herrlichkeit in alle Ewigkeit.
Wir wünschen Ihnen eine gesegnete Osterzeit.
Nach einem Unterburch im Jahr 2016 konnte die Pfarrei Sachseln am 23. April wieder wie gewohnt Weissen Sonntag feiern. Im Unterschied zu früher waren die Erstkommunionkinder bereits in der dritten Primarklasse. Während der Vorbereitung auf das grosse Fest konnten die Kinder Jesus als Freund und als guten Hirten kennenlernen. Das Bild des guten Hirten begleitete sie am Festtag auch zum Altar.
Feuer - ein Bild für den Geist Gottes
Wie kann man jungen Menschen am besten vom Heiligen Geist erzählen? Die Natur kann da helfen. Sie ist der geeignete Ort, an dem man über den Geist Gottes ins Gespräch kommen kann. Wasser, Wind, Feuer - Elemente, die man am besten in der Natur erleben kann - sind Symbole für den Heiligen Geist. Wind - der Heilige Geist ist wie die Luft, der Atem zum Leben; Wasser - wie ohne Wasser so ist auch ohne den Heiligen Geist kein Leben möglich; Feuer - wie das Feuer so reinigt und läutert uns auch der Heilige Geist.
In diesem Sinne führten auch unsere Firmbegleiterinnen und Firnbegleiter den Firmabend zum Thema Heiliger Geist in der Natur durch und ermöglichten den Firmlingen unvergessliche und geisterfüllte Momente und Erlebnisse.
Nachtwanderung der 1. IOS
Unter dem Leitmotiv „wo sells anegah?“ machten sich am Dienstag, 9. Mai 31 Schüler und Schülerinnen, aufgeteilt in drei Gruppen und begleitet von Klassen- und Religionslehrpersonen, auf den Weg in die Nacht.
Die Wanderung begann in der Kapelle Ewil. Dort wurde zum Einstieg der Kurzfilm „one minute fly“ gezeigt. Eine Fliege hat eine Minute zu leben und erstellt eine Checkliste darüber, was sie in dieser Zeit alles erledigen will: sich verlieben, jemandem vor einem Vogel retten, ein Abenteuer überstehen, jemandem helfen, berühmt werden,…
Von der Kapelle Ewil gings dann zum Einfluss Maienbach/Sarnersee, Kapelle Edisried, Grabkapelle, Katharina-Kapelle und Loudeskapelle. Die Wanderung endete bei der Feuerstelle Chalchofen. Bei jeder Kapelle gabs einen thematischen Schwerpunkt mit spielerischen Elementen und Anregungen zum Nachdenken und ins Wanderbüchlein schreiben:
Ewil: Kapelle der hl. Apollonia, Patronin der Zahnärzte: Steinmännligesicht mit sichtbaren Zähnen gestalten; Gedanken zu: „sich die Zähne ausbeissen, auf die Zähne beissen“
Einfluss Maienbach/Sarnersee: Steine auf dem Wasser springen lassen; Gedanken zu: „mit einem Ziel unterwegs, auf ein Ziel hin unterwegs“
Edisried: Kapelle des hl. Josef, Vater von Jesus: sich in einem Tuch tragen lassen, dem Steinmannli ein Herz aufzeichnen; Gedanken zu: „Menschen, die mich unterstützen- Menschen, die mich tragen“
Grabkapelle: Bruder Klaus, Friedensheiliger: Radbild mit Sand gestalten; Gedanken zu: „zufrieden sein“
Katharina-Kapelle: Patronin der Schneiderinnen und Näherinnen: ein Symbol ausschneiden für das, was man besonders gerne macht; Gedanken zu: „wo es mich packen könnte…“
Lourdes-Kapelle: Aus Papier einen Hut für das Steinmannli falten; Gedanken zu: „von Gott behütet sein..“
Im Chalchofen gab es dann zu essen und zu trinken. Dazu konnte, wer wollte, beim Feuer an einem Draht schmieden unter dem Motte: „Jeder ist seines eigenen Glückes Schmied“.
Die ganze Gruppe traf sich am Mittwochvormittag dann noch einmal zu einem Brunch in Form einer Teilete.
Anika Wiedenmann, Religionspädagogin
Auf den Spuren von Bruder Klaus
Schon 2015 stand für die Obwaldner Minis fest: 2017 kommen wir zu Bruder Klaus, seinen Spuren in Sachseln und Flüeli-Ranft möchten wir nachgehen. Jetzt, am 20. Mai, war es soweit: Über 100 Ministrantinnen und Ministranten aus den Obwaldner Pfarreien trafen sich in Sachseln. Auf dem Visionenweg von Sachseln nach Flüeli lernten sie die sechs Bruder-Klausen-Visionen kennen. Auch der Spass kam dabei nicht zu kurz: Passend zur jeweiligen Vision boten die Minileiterinnen und Minileiter spannende Spiele an.
Im Flüeli nahmen die Minis an einer 20 minütigen "Messe" teil, die den Lebenslauf von Bruder Klaus als Thema hatte. In den Abendstunden pilgerte die Minischar mit den selbstgebastelten Laternen in der Hand nach Sachseln zurück. Unten angekommen, machte Müdigkeit sich in den Beinen spürbar. Aber die Dankbarkeit über den schönen und gemeinsamen Tag überwog - vielleicht auch der Stolz, auf diese Art und Weise Bruder Klaus geehrt zu haben.
Hier noch ein paar Bildimpressionen:
Himmel auf Erden
Im Zentrum der Intensivtage für die Schülerinnen und Schüler der 9. Klasse - vom 22. bis 24. Mai - standen die Begegnungen mit taubblinden Menschen. Die Taubblinden stellten diese Begegnungen unter das Thema "Der Himmel auf Erden". "Für mich ist Himmel auf Erden, wenn ich zusammen mit diesen jungen Menschen sein darf. Sie geben mir ein Stück meiner Jugend zurück, die mir viel zu früh weggenommen wurde" sagte eine fast 100% Taubblinde aus Österreich. Auch die Schülerinnen und Schüler sprachen im Gottesdienst am Mittwoch Abend vom Himmel auf Erden. So meinte eine Schülerin: " Für mich ist Himmel auf Erden wenn ich Momente erleben darf, wie gestern auf dem Schiff nach Luzern zusammen mit den taubblinden Menschen".
Ja, die diesjährigen Intensivtage waren ein Stück Himmel auf Erden für alle Beteligten!
Tolle Begegnungen
Zum Begegnungsabend im Chalchofen trafen sich 26 Pfarreiangehörige zum Grillieren, zum ungezwungenen Austausch, zum besser Kennenlernen und einfach einen guten Abend zu geniessen.
Es war ein toller Abend. Danke allen, die dabei gewesen sind und zur guten Stimmung beigetragen haben!
Visionen des Glaubens mit Musik ausgeweitet
Vokalensemble Sachseln thematisiert fünf Stationen von Niklaus von Flüe mit mystischen Klängen
Das Vokalensemble Sachseln weitet die Visionen des Niklaus von Flüe mit „Musica mystica“ im Münster Heiligkreuztal.
Kurt Zieger, Schwäbische Zeitung, Riedlingen, 27. Juni 2017
Den ausführlichen Bericht finden sie unter:
Dorothee Wyss und Katharina von Bora begegnen den Sachsler Pfarrei- und Kirchgemeinderäten
Die ursprüngliche Idee war anders: Eigentlich wollten die Mitglieder des Pfarrei- und Kirchgemeinderates die Ausstellung "Dorothee und Katharina - Zwei Frauen im Schatten ihrer Männer" im Kirchenschatzmuseum Altdorf besuchen. Dort waren sie auch. Aber schliesslich besuchten eine leibhaftige Dorothee und Katharina die beiden Räte beim Nachessen.
Eine gemeinsame Sitzung der beiden Räte gehört fest ins Jahresprogramm. Weil kaum ordentliche Traktanden auf der Liste standen, bekam diesmal der kulturelle Teil mehr Gewicht.
Dankä liebä Gott für üsi Füäss
Viele kleine, grosse, dünne, braune... Füsse haben die Kleinkinderfeier im Juni bei Sonnenschein besucht. Dem lieben Gott Danke sagen für unsere tollen Füsse und zusammen ausprobieren, was man mit den Füssen alles erleben kann. Wie fühlt es sich an, wenn man barfuss über Steine läuft, in Watte steht oder einfach nur über ein Seil balanciert. All das konnte man vor dem Pfarreiheim herausfinden.
Tauferneuerung der 2. Klässler im Flüeli
6 Kinder der 2. Klasse vom Flüeli durften an Sonntag, 11. Juni, die Tauferneuerung feiern. Jedes Kind wurde bei seinem Namen gerufen und durfte so ganz bewusst erleben: Ich gehöre zu Gott und Jesus, für Gott bin ich wertvoll und wichtig. Er schenkt mir immer wieder seinen Segen.
Mit ihren leuchtenden Taufkerzen sangen die Kinder ihr Tauflied: «Ich bi taift und bi so froh, dass ich de Geischt ha übercho, dass ich mim Glaibä trü cha sie, gid er miär Chraft und staht mer bie.».
Wer die Augen der Kinder gesehen hat, durfte miterleben, wie sie bis in die hintersten Winkel der Kapelle strahlten und viele Gottesdienstbesucher zu einer frohen Gemeinschaft verbunden haben. Zu dem geschenkten Weihwasserfläschli meinte ein Kind: «Gäll, mit dem Heiligä Wasser isch dr’liäb Gott immer bi miär!»
Schön, wenn auch uns immer wieder neu bewusst ist: Seit der Taufe gehöre ich zu Gott, er sorgt für mich und ruft mich immer wieder bei meinem Namen.
Katechetin: Irène Rüttimann
Fronleichnam: Donnerstag, 15. Juni
Fronleichnam ist das grosse Dankfest für die Einsetzung des Sakramentes der Eucharistie. Im Festgottesdienst und mit der Prozession verehren wir Christus, der sich uns in der Gestalt des Brotes schenkt.
Die Prozession führt am Fronleichnamsfest von der Pfarrkirche zum Schulhaus. Dort feiert die grosse Festgemeinde bei günstiger Witterung den Gottesdienst zu Ehren des allerheiligsten Altarsakramentes unter freiem Himmel. Anschliessend zieht sie zur Kirche zurück. Erstkommunionkinder, Vereine, Ministranten, die Musik Eintracht und zahlreiche Gläubige begleiten den Priester mit dem Allerheiligsten.
Die Firmreise ist und bleibt ein unvergessliches Erlebnis...
Mitte Juni sind unsere Firmlinge auf die Reise gegangen, nach Mailand, einer der schönsten Städte Europas. Auf der Rückreise haben Firmlinge einen Bericht über die Reise geschrieben. Die Reise sei "ein unvergessliches Erlebnis" gewesen. Hier ihr ganzer Bericht:
Am Freitag, 16. Juni 2017 starteten wir um 08:13 voller Vorfreude in unsere Firmreise nach Mailand. Nach der anstrengenden Zugreise - mit viel Schweiss und durstigen Mäulern, da die Klimaanlage im Zug nicht funktionierte - kamen wir in Mailand an. Als erstes stiegen wir die Treppe zur Domterasse auf, wo wir die ersten Bilder von Mailand machten.
"Ja, wir sind bereit"
Alle unseren Firmlinge, die sich Anfang des Jahres auf den Firmweg 2017 machten, möchten sich firmen lassen. Ihre Entscheidung zum Empfang des Firmsakramentes brachten sie öffentlich zum Ausdruck, indem sie im Einschreibungsgottesdienst am 24. Juni ihre Namen in das Firmbuch schrieben.
Und wieder sind sie weg........ vom 10.-22. Juli
Die Goldgräber nach Soulce....
Die gwunderigen Blauringmädchen nach Einsiedeln....
Wir wünschen allen ein tolles, erlebnisreiches und unfallfreies Sommerlager.
Zwei Wochen voller Abenteuer, Spiel, Gemeinschaft...
"Wir hatten immer gutes Wetter, wenn wir es gebraucht haben, z.B. am Baditag" und auch sonst war das Lager "super und ohne grössere Unfälle" sagte die BR-Lagerleitung am Ende des Sommerlagers. Auch die Lagerleitung von Jungwacht zog eine positive Bilanz zum Schluss der zwei wöchigen Lagerzeit in Soulce. Das alles Grund genug, um zu danken - Gott und den vielen Menschen, die zum Gelingen des Lagesrs beigetragen haben. Ihre Dankbarkeit zeigten die zwei Scharen im Rahmen einer Lagerrückkehrandacht. Grosseltern, Eltern, Geschwister, Gottis und Göttis kammen auch zu dieser besonderen Andacht und füllten unsere Pfarrkirche. Es wurde gedankt, gesungen, gelacht und gebetet. Und das zurecht, denn zwei Wochen Abenteuer, Spiel, Gemeinschaft... sind ein grosses Geschenk.
Die Bank, die Ihr Vertrauen verdient
Seit einigen Tagen lädt eine neue Sitzbank auf dem Kirchenplatz zum Ausruhen und Verweilen ein. Der Platz unter der Linde erfreut sich schon nach kurzer Zeit bei Pilgern, Wanderern und Einheimischen grosser Beliebtheit. Dies besonders in den Mittagsstunden, wo Schatten gefragt ist.
Es war bereits zu hören, diese Rundbank sei einer der besten Investitionen der Kirchgemeinde in den letzten Jahren.
Nochmals eine neue Bank
Kurt Rohrer gehört ein grosses Dankeschön für all die Schreinerarbeiten aus seiner Werkstatt.
In den letzten Wochen ist in der Werkstatt von Sakristan Kurt Rohrer ganz nebenbei eine zweite Sitzbank entstanden. Sie ergänzt die Baumbank (siehe weiter unten) hervorragend und lädt ebenso müde Wanderer und Pilger zum Ausruhen ein. Ausserdem eignet sie sich auch für einen Schwatz mit gutem Blick auf den Dorfplatz.
Diese Bank ersetzt eine in die Jahre gekommene Holzbank, die sich nicht mehr renovieren liess.
Edisrieder Kapelle: vorher und nachher
Die Renovationsarbeiten am Schindeldach des Vorzeichens der Edisriederkapelle sind abgeschlossen. Das Ergebnis darf sich sehen lassen.
Im Laufe der Arbeiten zeigte sich aber ein bedeutend schlechterer Zustand des Unterdaches als angenommen. Dadurch wurden zusätzliche Arbeiten notwendig.
Bild rechts: während der Bauarbeiten.
vorher:
nachher:
Der Sturm hat seine Schäden hinterlassen
Ein gut gefüllter Anhänger mit Ästen war nach dem Sturm zu entsorgen.
Der Sturm vom 1. August hat auch die Umgebung der Kirche nicht verschont. Zahlreiche grössere und kleinere abgebrochene Äste mussten anderntags entsorgt werden. Und viel Laub und Baumknospen gab es zu aufzuwischen. Viel zusätzliche Arbeit für Kurt Rohrer, der am Abend des 1. August schon unzählige Dahlien im Kirchengarten aufrichten musste.
Der Sturm hat ausserdem bei der Kapelle Ewil einzelne Dachziegel gelöst. Gut möglich, dass erst im Nachhinein bei anderen Kapellen Schäden sichtbar werden.
Bleibt zu hoffen, dass sich ein solches Gewitter nicht so bald wiederholt.
Landwirtschaft bis an die Ufer der Melchaa
Auch das Land im Gebiet Flüeli - Ranftweg - Ranft verlangt Pflege. Da die Stiftung eine extensive Bewirtschaftung verlangt, müssen die Wiesen jährlich zweimal geschnitten werden.
Neue Religionslehrpersonen für das neue Schuljahr
Trudi Krummenacher erteilt ab den Sommerferien den Religions-unterricht in zwei 5. Klassen.
Sie absolviert gegenwärtig die Ausbildung zur Katechetin und hat schon einige Erfahrung im Unterrichten.
Kirchgemeinde und Pfarrei heissen die neuen Religionslehrpersonen in Sachseln willkommen und wünschen Freude und Befriedigung in ihrer Aufgabe.
Tatjana Erb erteilt in einem Kleinpensum Religionsunterricht auf der 1. Oberstufe an.
Die junge Frau aus dem Zürcher Unterland absolviert gegenwärtig ihr Studium an der Theologischen Fakultät der Universität Luzern. Zusätzlich zum Religionsunterricht wird sie Schul- und Familien-gottesdienste vorbereiten, bei Erstkommunion-Projekten und Intensivtagen mithelfen und weitere pfarreiliche Aufgaben übernehmen.
Wallfahrt zum heiligen Magnus nach Sachseln
Von alters her hält das Obwaldnervolk Anfang September einen Bittgang im Gedenken an den heiligen Magnus, der im 8. Jahrhundert im Allgau gelebt hat. Die Gläubigen erinnerten sich seiner besonders in Notlagen.
Die Magnus-Wallfahrt nach Sachseln am Mittwoch, 6. September bietet Gelegenheit, unserem Herrn und Schöpfer fur alle guten Gaben zu danken und ihn um seinen Schutz und Segen zu bitten.
Der Gottesdienst in der Pfarrkirche Sachseln beginnt um 20 Uhr.
Ich liebe ......
"Auch ich mag die neue Sitzbank unter der Linde auf dem Kirchenplatz. Allein schon der guten Aussicht auf das Dorfgeschehen wegen. - Und in den Lindenzweigen zwischern die Vögel so schön ....."
Sakristanenwechseln im Flüeli
Der Kirchgemeinderat nimmt mit Bedauern Kenntnis von der Kündigung von Ivanemanuel Schälin. Nach zehn Jahren Dienst verlässt er seine Stelle als Sakristan im Flüeli und wird am 1. November eine neue Aufgabe übernehmen.
Die Kirchgemeinde dankt Ivanemanuel Schälin für seinen zuverlässigen und treuen Dienst und wünscht für die neue Stelle alles Gute.
Kirchgemeinderat Sachseln
Als Nachfolger hat der Kirchgemein-derat bei seiner letzten Sitzung Thomas Moser gewählt. Thomas Moser ist seit 1. April 2017 Aushilfs-sakristan an der Pfarrkirche in Sach-seln. Er war früher schon während acht Jahren als Sakristan in Wil tätig und verfügt mit seinen zusätzlichen Erfahrungen als Landschaftsgärtner über ideale Voraussetzungen für die Arbeit im Flüeli.
Der Kirchgemeinderat freut sich über die gute Nachfolgelösung und wünscht Thomas Moser viel Freude und Befriedigung als Flüeli-Sakristan.
Wir wollen ein Licht setzen
Niklaus von Flüe ist für die Pfarrei Sachseln und speziell im Jubiläumsjahr ein wichtiger Bestandteil des Religionsunterrichts. Die Obwaldner Religionslehrpersonen entschlossen sich, der Turmvision von Bruder Klaus mehr Aufmerksamkeit zu schenken.
Bei uns ins Sachseln leuchtet als Zeichen dafür ab dem 1. September ein Scheinwerfer vom Kirchenturm. Auch die anderen Pfarreien senden dieses Friedenslicht in die Welt hinaus, es soll uns gemeinsam verbinden. Gleichzeitig ist in der Grabkapelle ein Turm aufgestellt, der zur Besinnung und Meditation einlädt.
Und er sah einen hohen schönen Turm ....
Im Sachsler Kirchenbuch berichtet Erni an der Halden, Bruder Klaus habe ihm einmal erzählt, dass er als Sechzehnjähriger einen hohen schönen Turm an der Stelle gesehen habe, wo jetzt sein Häuslein und die Kapelle stünden.
Kein weiterer Kommentar notwendig.
Ein Besuch in der Grabkapelle lohnt sich.
Die letzten Proben laufen auf Hochtouren
Die beiden Chöre (Chor der Kantorei Sachseln und Kirchenchor Cäcilia Alpnach) finden zusammen zur Höchstform.
Bilder: Aufführung der Missa in D-Dur Op. 86 von Antonin Dvorak an Christi Himmelfahrt 2017 in der Pfarrkirche Sachseln.
Im Rahmen der Gedenktage präsentieren die Kantorei Sachseln und der Kirchenchor Cäcilia Alpnach ein Gemeinschaftswerk:
Sie führen am Sonntag, 24. September zusammen mit der Schola "Fioretti" Werke von Heinrich Schütz, Felix Mendelssohn und Teile der Kantate ‚Vom Reich Gottes‘ von Johannes Weyrauch auf.
Am Montag, 25. September, dem eigentlichen Bruder-Klausen-Fest, singen die beiden Chöre aus der Missa in D-Dur von Dvorak.
Die Gedenktage sind vorüber
Die drei Gedenktage zu Ehren von Niklaus von Flüe sind vorüber. Bei wunderbarem Herbswetter durfte die Pfarrei Sachseln zusammen mit ungezählten Gästen aus Nah und Fern den stimmungsvollen "600. Geburtstag" von Bruder Klaus feiern. Allen, die in irgendeiner Form dazu beigetragen haben, gehört ein herzliches Dankeschön.
Noch sind erst ganz wenige Fotos vorhanden. Wir möglichst an dieser Stelle bald weitere Bilder aufschalten. Ebenso gibt es eine Aufzeichnung des Fernsehgottesdienstes vom 24. September. Auch diesen möchten wir zugänglich machen. Dazu braucht es aber noch technische und rechtliche Abklärungen. Vorläufig lässt sich der Film auf der Webseite von SRF anzuschauen.
Die Bilder zeigen Kinder am Familientag bei der Arbeit am grossen Radbild auf der Schiblochmatte im Flüeli.
Niklaus von Flüe: 550 Jahre Wegzug von der Familie
Mit einem festlichen Gottesdienst ehrte die Pfarrei Sachseln zusammen mit einer Pilgergruppe aus Tobel (TG) und einer Fusswallfahrtsgruppe aus Appenzell den hl. Niklaus von Flüe und seine Frau Dorothee und gedachte seines Abschieds von der Familie am 16. Oktober 1467 - also genau vor 550 Jahren.
Pastoralassistent Cristinel Rosu stellte Bruder Klaus in seiner Predigt Fragen und suchte nach Antworten. Unter anderem staunte er darüber, dass jährlich rund 100'000 Pilger das Grab von Niklaus von Flüe in Sachseln besuchten. Die Antwort auf viele Fragen gab Bruder Klaus schon zu Lebzeiten selbst: "Gott weiss".
Begleitet von einem Bläserensemble und Orgel sang der Chor der Kantorei Sachseln unter der Leitung von Cornelia Nepple Kost die "Windhaager-Messe" von Anton Bruckner.
Neue Minis
"Wir dürfen auf den Dienst von vielen Freiwilligen aus unserer Pfarrei zählen. Dazu gehören auch die Minis. Dafür sind wir sehr dankbar." Mit diesen Worten dankte Pfarrer Daniel Durrer im Gottesdienst am Sonntag, 22. Oktober. Anlass dazu gab ihm die Ministrantenaufnahme. Auf den Dienst von drei neuen Minis darf unsere Pfarrei zählen.
Wir wünschen ihnen viel Freude am Dienen im Gottesdienst und viel Spass und tolle Erfahrungen in der Minischar.
Merlot, Hallauer oder Rioja im Krug?
Beim Begegnungsabend der Pfarrei vom 31. Oktober ging es um Weine. Genau genommen um das Erkennen von Weinen - um eine sogenannte "Blind-Wein-Probe".
Wein Nummer 5 war ein Cornalin aus dem Wallis.
Dass sich Weine ohne Blick auf die Flaschenetikette nicht so leicht erkennen lassen, haben die rund 25 Interessierten am 9. Begegnungsabend schnell gemerkt.
Nach einer leckeren Kürbissuppe aus der Küche von Franziska und Knoblauchbrot aus dem Ofen von Donato begannen die mehr oder weniger geübten Kenner/-innen mit dem Verkosten von Weinen. Niemand schaffte es auf Anhieb, alle sechs Nummern nach der Degustation dem richtigen Weinnamen zuzuordnen. Darum ging es auch nicht. Wichtig war der gemütliche Austausch und die Begegnung. Und diese fanden einmal mehr statt.
Allerheiligen - Allerseelen
Allerheiligen und Allerseelen sind zwei Tage, die fest miteinander verbunden sind. An Allerheiligen gedenken wir der Heiligen. Dazu gehören diejenigen im Festkalender, aber auch all jene, deren Namen niemand kennt.
An Allerseelen gedenken wir der Verstobenen.
Brücken bauen, nicht Mauern
Eine entspannte und freudige Stimmung herrschte am Sonntag, 29. Oktober in unserem Pfarreiheimsaal. 42 Firmlinge aus Sachseln und Flüeli-Ranft waren darin versammelt und arbeiteten an der Verzierung "ihrer" Brücke. Das ist die Brücke, die bei der Firmung am 19. November in der Pfarrkirche aufgestellt wird. Sie soll aufs diesjährige Firmmotto hinweisen: Brücken bauen, nicht Mauern.
Am Nachmittag stiessen die Firmpatinnen und Firmpaten dazu. Zusammen mit den Firmlingen blickten sie auf den Firmweg zurück, bei einem Stationenweg im Dorf kamen sie über die eigene religiöse Biografie ins Gespräch und feierten anschliessend eine Versöhnungsfeier in der Pfarrkirche.
Mit diesem Anlass wurde die Vorbereitung auf die Firmung abgeschlossen. Die Türe zum Fest der Firmung darf sich nun öffnen!
Zuletzt feierten die Ewiler ihre Kilbi
Nachdem landauf, landab die Kirchweihfeste vorüber sind, feierten die Ewiler am 12. November ihr eigenes Fest. 34:1 lautete das Ergebnis - 34 Besucher/innen und ein Pfarrer. Damit füllte sich die Kapelle praktisch bis auf den letzten Platz. Doch nach der Dankfeier war noch längst nicht Schluss. Bei all den leckeren Kuchen der Ewiler Bevölkerung und bei Cheli und Würstli in Theos "Alphütte" blieben viele bis weit in den Nachmittag sitzen.
Firmung am 19. November
Wer mit jungen Menschen ein Stück des Weges geht,
der wird beschenkt. Die Lebenslust der jungen Menschen, ihre Visionen und Träume, ihre Zuversicht in eine gute Zukunft, ihr neugieriges Fragen nach Gott bereichert das Leben der in der kirchlichen Jugendarbeit Tätigen.
Liebe Firmlinge, durch eure aktive Teilnahme am Firmweg habt ihr ein Zeichen dafür gesetzt, dass euch die Pfarrei, die Kirche und der Glaube nicht egal sind.
Nun dürfen unsere Firmlinge das Sakrament der Firmung empfangen.
Als Firmspender wirkt Abt Christian Meyer vom Benediktinerkloster Engelberg.
Gefirmt werden:
Michelle Amschwand, Aline Banz, Luana Baumann,
Mark Berisha, Stefan Bösiger, Yanic Bucher,
Ana Da Costa Nunes, Remo Degelo, Fabian Ettlin,
Laura Fallegger, Manuel Fanger, Mauro Fanger,
Diogo Ferreira Gomes, Marco Gerig, Lisa Grieder,
Elisa Hage, Natal Heiniger, Romina Kathriner,
Leandra Kiser, Jill Liebermann, Sandro Muzzo,
Remo Omlin, Tanja Omlin, Sarina Reinhard,
Cindy Rohrer, Janik Rohrer, Martin Rohrer,
Svenja Rohrer, Pascal Schälin, Rahel Schirmer, Bettina Spichtig, Aurelia Starkl, Julian Sutter,
Melissa von Ah, Joel von Flüe, Rafael von Flüe,
Andreas von Moos, Jasmin von Moos, Laura Marku, Valerio Milone, Andreas Ming, Jamie Muff.
Der Firmgottesdienst als Höhepunkt und Abschluss des Firmwegs 2017
Anlässlich der Firmung vom 19. November wurden 42 junge Menschen aus unserer Pfarrei im Heiligen Geist gestärkt. In seiner Predigt forderte Abt Christian Meyer die Firmlinge auf, immer wieder auch in schwierigen Lebenssituationen Brücken zu anderen Menschen zu bauen. Für die jungen Menschen endete mit dem Firmgottesdienst auch der Firmweg, auf dem sie seit Februar unterwegs waren. Der Firmspender wies die Neugefirmten aber darauf hin, dass der Weg als gefirmter Christ, gefirmte Christin erst angefangen hat und ein Leben lang dauert!
Das Budget wurde diskussionslos genehmigt
Die Kirchgemeindeversammlung vom 22. November hat das vorgelegte Budget 2018 diskussionslos genehmigt. Der Kirchgemeinderat bedankt sich beim Stimmvolk für das Vertrauen.
Shalom aus Jerusalem
Die Sachsler Religionspädagogin Anika Wiedenmann verbringt im Rahmen eines Urlaubs ein Vierteljahr in Jerusalem. Sie arbeitet dort als Volontärin in einem Sterbehospiz. Anika schreibt:
Nun habe ich bereits eineinhalb Monate hinter mir, habe mich gut eingelebt und eine gewisse Routine beim Arbeiten erreicht. Meine Hauptaufgaben liegen im pflegerischen Bereich. In Achtstundenschichten kümmern sich 25 Volontaire, arabische Festangestellte und Krankenschwestern um das Wohl der Patienten. Dies beinhaltet den pflegerischen Bereich, beim Essen helfen und die Ressourcenerhaltung.
Natürlich nehmen mich die einzelnen Schicksale der Patienten sehr mit. Auch ist jeder Todesfall wieder ganz anders, das einzige was gleich bleibt ist das Ohnmachtsgefühl, welches ein gegangener Mensch in mir jedes Mal aufs neue auslöst. Ich bekomme einen neuen Zugang zum Thema Tod, plötzlich ist er sehr nah und ständiger Begleiter.
Und trotzdem ist das Leben im Krankenhaus nicht traurig und getrübt. Wir lachen sehr viel mit den Patienten und machen Witze. Wir singen, malen, tanzen (in Rollstühlen) mit ihnen und versuchen eine gute Zeit mit ihnen zu haben. Man lernt bei dieser Arbeit sehr schnell sich an kleinen Dingen zu erfreuen, sei es ein Lächeln, ein Augenaufschlag, ein Wort oder einfach wahrgenommen zu werden.
Dies war ein kleiner Einblick in meine Welt, gerne erzähle ich mehr, wenn ich wieder zurück bin.
Und bis dahin, Shalom.
Anika Wiedenmann, Religionspädagogin
Der grösste Adventskranz Obwaldens findet sich in Sachseln
Am letzten Montag entstand in Sachseln der grösste Adventskranz "aller Zeiten". Er hat einen Durchmesser von 5 Metern und einen Umfang von 16 Metern. Ausgedacht und entwickelt wurde das Projekt vom Sachsler Pfarreirat. Sechs Leute haben einen halben Tag lang Weisstannen-Äste angeheftet. Die Montage der Kerzen erfolgt am Samstag. Nach der Segung des Kranzes wird gegen 19.00 Uhr die erste Kerze angezündet. Sie zeigt uns, dass Weihnachten nicht mehr fern ist.
Samstag, 2. Dezember, 18.00 Uhr Vorabendgottesdienst
Anschliessend Segnung des Adventskranzes und Entzündung der ersten Kerze im Kreuzpark neben der Kirche.
Unten von links im Uhrzeigersinn: Anna Spichtig, Marianne von Ah, Armin Spichtig, Sabine Moser, Paula Kathriner, Irène Meier.
... die erste Krenze brennt ...
Nun sind es vier
Nun brennt die vierte Kerze am grossen Sachsler Adventskranz. Zu sehen ab dem Eindunkeln im Kreuzpark neben der Kirche.
"Freut euch, ihr Christen, freuet euch sehr, schon ist nahe der Herr."
Wir warten auf Jesus, unser Licht
"Am Adventskranz wird jede Woche eine neue Kerze angezündet, an den Häusern brennen viele Lichter und auch in diesem Rorategottesdienst vertreibt das Licht vieler Kerzen die Dunkelheit. Warum zünden wir eigentlich Kerzen im Advent an?" So fragten die Schüler während des Oberstufen-Rorategottesdienstes. Die Antwort lautete: Wir zünden Kerzen an, weil wir im Advent auf das Licht warten, auf Jesus.
Die Schüler dachten auch darüber nach, wie sie selber Licht füreinander sein können. Eine Schülerin meinte: "Wir können Licht füreinander sein, wenn wir in schwierigen Momenten zusammenhalten und einnander helfen".
Vielleicht eine Geschenksidee für unter den Christbaum
Die Viertklass-Religionskinder der Klasse 4B haben mit ihrer Religionslehrerin Irène Rüttimann ein Gebetsbuch erarbeitet. Die Idee dazu stammt direkt von den Kindern. Nach etlichen Stunden und nach einer intensiven Auseinandersetzung ist ein wunderschönes Bändchen entstanden, das von jedem Kind einen Beitrag erhält. Das 26-seitige Buch im Format A5 ist farbig gedruckt und mit Spialfeder gebunden.
Die Kinder verkaufen das Büchlein "Wenn Kinder beten und still werden" anlässlich des Weihnachtsmarktes vom 2. Dezember auf dem Dorfplatz Sachseln. Es kostet
Fr. 15.--.
Das Büchlein ist auch nach dem Weihnachtsmarkt solange vorrätig bei Irène Rüttimann erhältlich.
Nichts für Schlafmützen
Bei sanftem Licht und mit warmen Klängen feierten am Donnerstag frühmorgens um 6 Uhr zahlreiche Pfarreiangehörige den Rorategottesdienst. Mitgestaltet wurde die Feier von der Frauengemeinschaft. Eine Panflötengruppe spielte mehrstimmige Adventslieder.
Viel Arbeit bleibt jeweils auch für den Sakristan Kurt Rohrer, der für die Beleuchtung zuständig ist. Allein das Anzünden der rund 600 Kerzen dauerte 45 Minuten.
Nach der Roratefeier offerierte die Frauengemeinschaft allen ein reichhaltiges Frühstück im Pfarreiheim.
Bittgang in den Ranft
Im Gedenken an die Friedensvermittlung unter den Eidgenossen durch Bruder Klaus pilgern wir in den Ranft und beten mit ihm um Frieden und Einheit.
21. Dezember
Abschied genommen von Abbé Pascal
Im Sonntagsgottesdienst von Silvester hat sich die Bevölkerung der Kaplanei Flüeli von ihrem Seelsorger Abbé Pascal Tshombokongo verabschiedet. Abbé Pascal dankte in seiner Predigt ganz vielen engagierten Leuten, die sich für das kirchliche Leben im Flüeli einsetzen. Im Anschluss an den Gottesdienst konnten die Flüeler bei einem Apéro in der Laube ihre guten Wünsche für die Zukunft von Abbé Pascal mitgeben.
Der Arbeitseinsatz in der Seelsorge im Flüeli (zusammen mit Lungern) war von Anfang an auf 28 Monate begrenzt. Abbé Pascal wird 2018 in den Kongo zurückkehren und dort für seinen Ortsbischof Aufgaben übernehmen.
Die Kirchgemeinde Sachseln und die Kaplanei Flüeli-Ranft danken Abbé Pascal für seinen wertvollen priesterlichen und seelsorgerlichen Dienst und wünschen ihm für die Zukunft in seiner Heimat alles Gute und Gottes Segen. Möge sein "Pfarreiprojekt Diözese Tshumbe Kongo" bald reiche Früchte tragen.